Donnerstag, 9. Februar 2012

YC Darmstadt, Erfelden [49° 50.268' N 008° 27.289' E] Liegeplatz 26

Es ist weiterhin sehr kalt. Der Rekordwert bisher ist -18,5 °C, das war vorgestern am frühen Morgen. Heute ist es bedeckt und mehr als -6 °C ist als Höchsttemperatur nicht drin. Durch den Schnee  von vorgestern ist auch schön zu sehen, dass der Yachthafen komplett zugefroren ist, unterbrochen nur von den Ausläufern, die die Eispumpen verursachen. Von 30 Booten, die beim YCD liegen, haben nur 18 eine mehr oder weniger gut funktionierende Eispumpe, die 12 anderen sind fest vom Eis umschlossen.


Die neuen Einstellungen der Eispumpe an der CLARA sind ein voller Erfolg. Die CLARA liegt großflächig frei. Ich bin richtig stolz auf mein Werk.

Im Clubhaus treffe ich Hans, den Hafenmeister. Von ihm erfahre ich, dass gemäß der letzten Version des Liegeplans für 2012 die CLARA doch nicht den Platz 26 behalten darf, sondern weiter nach hinten umziehen muss. An sich kein Drama, aber mit den Stegfendern muss dann was passieren. Die gute Nachricht: Unser Nachbar in der Box wird unsere Schatzmeisterin, wie mir Hans schelmisch verkündet. Ich weiß aber, mit wem die Schatzmeisterin verheiratet ist, nämlich - genau - mit Hans, dem Hafenmeister. Und der scheint sich, genauso wie ich, über unsere zukünftige Nachbarschaft zu freuen.

Samstag, 4. Februar 2012

YC Darmstadt, Erfelden [49° 50.268' N 008° 27.289' E] Liegeplatz 26

Claudia und ich fahren zur CLARA, zur routinemäßigen Kontrolle, ganz besonders um zu sehen ob die Eispumpe funktioniert. Die letzten Tage und Nächte war es knackig kalt, vorletzte Nacht bis -16 Grad. Und tatsächlich ist der Yachthafen komplett zugefroren. 


Nicht alle Boote im Hafen haben eine Eispumpe. Die, die eine haben, sind zumindest im Bugbereich eisfrei. Unsere CLARA sieht ganz gut aus, nur am Heck ist eine ca. 2 cm dicke Eisschicht. Die oberen Rohre der Eispumpe sitzen in einer geschätzt 20 cm dicken Eisschicht, sind aber offensichtlich frei. Für die Techniker: Sicherheitshalber haben wir die Intervalle auf 1/2 h Betrieb und nur 1 1/2 h Pause gesteigert.
In der Kabine der CLARA wollen wir es uns bei einer Tasse Kaffee aus unserer nagelneuen Senseo gemütlich machen. Aber die Kontrollleuchte der Senseo blinkt nur nervös und sonst passiert nichts. Was ist los? Auf der Website von Philips finden wir Rat. Bei Temperaturen unter 10 Grad will dieses hinterhältige Gerät nicht. Das ist irgend so ein eingebauter Schutzmechanismus. Unsere Lösung: Heißes Wasser mit dem Wasserkocher bereitet, in den Tank der Senseo gefüllt und damit das Herz der Maschine erwärmt uns köstlichen heißen Kaffee zu machen.