Sonntag Nachmittag, Claudia hat einen Kuchen gebacken und zusammen mit Markus fahren wir zur CLARA. Eigentlich wollen wir nur die Ausstattung des Boots mit ein paar Kleinigkeiten vervollständigen und es uns gemütlich machen. Aber wenn wir schon da sind - überraschenderweise so ziemlich alleine an einem Sonntagnachmittag! - könnte man ja auch ein Stück fahren. Also Landstrom lösen, Fender raus, Motoren starten, Leinen los und ab geht es. Ganz gemächlich fahren wir den Altrhein zu Tal. Markus nutzt die Gelegenheit sich mit dem Kurs auf dem fünf Kilometer langen Stück Altrhein vertraut zu machen - mittig ... in der Krümmung vom flachen linken Ufer fernhalten ... ab dem Röhricht in die Mitte wechseln ... ab der Schwedensäule mehr zum linken Ufer ...
In der "Nordspitze", der breitesten Stelle des Altrheinarms kurz von der Mündung in den Neurhein, wird gedreht und Markus übernimmt das Steuer. Immerhin ist er seit Dezember letzten Jahres stolzer Besitzer eines Binnen-Führerscheins. So bekommt er Gelegenheit sich mit den Eigenschaften der CLARA ein bisschen vertraut zu machen und ich kann etwas entspannter den Schwänen zusehen, die ihre Tauchübungen vorführen ohne sich an der vorbei fahrenden CLARA zu stören. Claudia sitzt auf der Rückbank, genießt das Kreuzfahrtfeeling und guckt ihren Männern zu.
Zurück im Hafen übernehme ich das Einparken wieder, was diesmal besser gelingt. Die CLARA wird wieder festgemacht, wir räumen auf und dann geht es nachhause.
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