Wohin soll es gehen? Die Frage stellt sich immer wieder und diesmal soll es der Schiersteiner Hafen sein. Wir fahren den Altrhein und dann den Neurhein flussabwärts. Wir sehen kaum Berufsschifffahrt, dafür viele Segler. Feiertag eben. Und dass der Rhein ein Segelrevier ist, mag man sich kaum vorstellen.
Unsere Fahrt auf dem (Neu)Rhein geht über immerhin 32 km, vorbei an der Mainmündung und Schloss Biebrich im gleichnamigen Wiesbadener Stadtteil. Der anfangs noch bedeckte Himmel und die etwas verhaltenen Temperaturen sind einem frühsommerlichen Traumwetter gewichen.
Schließlich erreichen wir die Einfahrt zum Schiersteiner Hafen. Hier haben zwei Yachtclubs und etliche Wassersportvereine ihre Heimat. Wir sehen uns um und steuern dann das schwimmende Restaurant "Arche Noah" an. Und siehe da, das Restaurant hat einen eigenen Anleger und da ist auch noch ein Platz frei. Wir legen an und das Glück bleibt uns treu: Wir bekommen auch noch einen Tisch auf der Veranda mit Blick auf die CLARA und den ganzen Schiersteiner Hafen.
Passend zum Anlass nehmen wir Fisch für unser etwas verspätetes Mittagessen und der schmeckt richtig gut. Die Preise sind zivil, der Service freundlich und so können wir die Arche Noah dem Wasserwanderer oder Ausflügler wärmstens empfehlen.
Wir machen uns auf den Rückweg. Auf dem Rhein übernimmt Horst das Ruder und man merkt ihm an, dass er ein erfahrener Skipper ist. Wir anderen drei, Claudia, Doris und Ralf, machen es uns auf den Polstern in der Plicht gemütlich, winken anderen Sportbooten zu und genießen die Fahrt. Zurück im Altrhein ist richtig was los an der "Nordspitze". Zahlreiche Boote liegen hier auf Anker, aus unserem Club aber auch von weiter her. Ralf übernimmt wieder das Ruder und gemächlich geht es zurück in den Yachthafen. Das Anlegen gestaltet sich bei Windstille problemlos.
Es war ein schöner Tag, den wir zusammen mit guten Freunden genießen durften. Und wir waren dem Main ganz nahe - unser nächstes Ziel.
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